Reformiertes Alterswohnheim Enge, Zürich
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Studienauftrag mit Folgeaufträgen, 2005 - 2012 realisiert
Das Heim als Lebensmittelpunkt der Bewohner soll nicht nur qualtiativ hochwertiger Wohnraum sein, sondern es soll Raum für öffentliches Leben bieten.
Ziel des Umbaues war es, diesem Grundsatz folgend innerhalb des Hauses verschiedenste Orte zu schaffen, die das Zusammenleben fördern und als urbaner, städtischer Raum im Haus das entsprechende Umfeld dafür bieten. Der Speisesaal erinnert an ein Restaurant. Die grossen Schaufenster des Coiffeur- und Wellnessbereiches oder die Bildergalerie erinnern an eine städtische Fussgängerzone. Daneben finden sich auch Sitznischen zum Ausruhen und Entspannen. In den Wohnetagen wird der individuelle Raum der Bewohner inszeniert. Die beleuchteten Portale der Zimmertüren vermitteln den Eindruck eines eigenen Hauseinganges. Die Korridore werden zu Wohnstrassen, die sich zu kleinen Plätzen aufweiten und mit ihren Bänken und Tischen einen zusätzlichen Aufenthaltsbereich bieten.
In einer weiteren Umbauetappe wurde 2010 bis 2012 die Gebäudehülle saniert, wobei die kleinen Bewohnerzimmer Richtung Westen durch Erkeranbauten vergrössert und aufgewertet wurden.
siehe auch Reformiertes Alterswohnheim Enge
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